14/05/2021

Häufige Schädlinge und deren Bekämpfung

Ein Käfer, eine Wespe oder eine Maus mögen in einer Naturdokumentation interessant sein, aber in Ihrem Haus möchten Sie sie lieber nicht haben. So niedlich eine Maus auch sein kann, sobald sie sich in Ihrem Haus eingenistet hat, sind Sie schlichtweg von Schädlingen geplagt. Und Ungeziefer, mit dem wir Menschen einfach nicht gerne leben. Wir finden diese Tiere schmutzig, lästig und manchmal sind sie sogar gefährlich für unsere Gesundheit. Höchste Zeit, einen Schädlingsbekämpfer hinzuzuziehen. Doch welche Schädlinge finden eigentlich den Weg in unsere warmen Wohnungen? Und vor allem, wie kann man sie am besten bekämpfen?

1. Mäuse

Das lästige Tier Nummer eins ist die Maus. Mäuse haben die unangenehme Angewohnheit, alles anzuknabbern, was ihnen in die Quere kommt, auch Isolierungen oder – noch schlimmer – Stromkabel. So mancher Kurzschluss wurde schon durch Mäuse verursacht und da Mäuse eine Vorliebe für ältere Häuser haben, sind Brände nicht undenkbar. Mäuse können durch ihren Kot auch Krankheiten wie Salmonellen und die Weilsche Krankheit übertragen. Achten Sie darauf, dass Ihre Lebensmittel verschlossen sind und dass Mäuse nicht an Ihre Abfälle gelangen können. Wichtig ist auch, alle Löcher ab 0,6 Zentimeter zu schließen, denn Löcher dieser Größe sind wie offene Türen für Mäuse. Achten Sie darauf, dass Bäume und Sträucher Ihr Haus nicht berühren, denn dies sind hervorragende Möglichkeiten für Mäuse, in Ihr Haus zu gelangen. Wenn Sie trotzdem eine Zunahme der Mäuse feststellen, ist es an der Zeit, über eine Schädlingsbekämpfung für Mäuse nachzudenken.

2. Bettwanzen

Wie der Name schon sagt, lieben Bettwanzen es, in und um Ihr Bett zu leben. Bettwanzen benötigen das Blut von Säugetieren als Nahrung. Sie stechen Menschen mit ihrer Schnauze, woraufhin das Tier das Blut saugt. Bettwanzen sind ursprünglich tropische Tiere, aber heutzutage sind diese Insekten überall auf der Welt zu finden. Obwohl die Bettwanze bis vor kurzem in den Niederlanden nur selten zu sehen war, werden sie immer häufiger, da wir immer mehr reisen. Die Bettwanze ist ein harter Brocken. Sie können monatelang ohne Nahrung auskommen, sie vermehren sich blitzschnell und sobald Sie ein Problem mit Bettwanzen haben, haben Sie keine andere Wahl, als die Hilfe eines Schädlingsbekämpfers in Anspruch zu nehmen. Der gesamte Bereich, in dem die Bettwanzen gefunden werden, muss behandelt werden, da sich die Eier und Nymphen dieser Kreaturen oft bereits im Raum befinden. Wenn sie nicht abgetötet werden, werden sie schließlich den Befall erneut verursachen.

3. Ameisen

Ameisen gelten als harte Arbeiter, aber wenn sie in Ihre Küche marschieren, sind sie plötzlich viel weniger märchenhaft. Sie werden von allem Essbaren angezogen und klettern leise auf den höchsten Küchenschrank, um dorthin zu gelangen. Außerdem können die Nester dieser Insekten so groß werden, dass sie Setzungen im Garten verursachen können. 
Sie können viel verhindern, wenn Sie Ihre Lebensmittel verschlossen halten, keine Lebensmittel herumliegen lassen und dafür sorgen, dass die Insekten nicht an Ihre Abfälle gelangen können. Es ist auch ratsam, Löcher in Ihren Hohlwänden abzudichten, so dass sie sich dort nicht ansiedeln können. Haben sich die Ameisen dennoch Ihr Haus und Ihren Garten zur Ansiedlung ausgesucht, können Sie versuchen, sie mit Ameisenködern zu bekämpfen. Diese Kisten riechen für Ameisen lecker, enthalten aber ein Gift. Da sie das Gift in ihr Nest bringen, werden auch die anderen Tiere sterben. Wenn Sie eine natürlichere Methode bevorzugen, können Sie auch Wasser mit Essig um die Nester herum gießen. Wenn das alles nicht ausreicht, können Sie sich natürlich auch für eine professionelle Ameisenbekämpfung entscheiden.

4. Bockkäfer

Der Bockkäfer ist der letzte, den wir in dieser Liste besprechen werden. Er ist ein länglicher Käfer, mit langen Fühlern und oft einem farbigen Schild. Der Käfer selbst ist nicht schädlich, aber seine Larven sind es. Fast alle Käferlarven leben von Holz, tot oder lebendig. Sie haben einen enormen Nageappetit und treten oft in großer Zahl auf, so dass sie in kurzer Zeit ganze Holzkonstruktionen abnagen können. Das ist kein Problem, wenn es sich um einen toten Baum handelt, aber wenn es Ihre Holzmöbel oder, noch schlimmer, Ihre hölzernen Dachstühle sind, dann haben Sie ein Problem. Bockkäfer sind schwer selbst zu bekämpfen. Da die Larven bis zu zehn Jahre brauchen, um erwachsen zu werden, ist es oft schwer zu erkennen, dass man es mit einem Bockkäferbefall zu tun hat. Löcher im Holz können ein Hinweis sein, vor allem, wenn sich in der Nähe dieser Löcher gebohrtes Holz befindet: ein feines Holzpulver, das die Tiere hinterlassen, wenn sie sich durch das Holz bohren. Um diese Insekten richtig zu bekämpfen, müssen Sie die Käfer, die Larven und die Eier bekämpfen. Ein Job für einen Profi, vor allem wenn man bedenkt, dass eine große Plage sogar Ihr Haus zum Einsturz bringen kann.

5. Wespen

Obwohl Wespen nützliche Tiere sind, haben wir keine Lust, unseren Lebensraum mit der schwarz-gelben Limonadenwespe oder der Deutschen Wespe zu teilen. Besonders im Sommer, wenn die Nahrung für die Wespen knapp wird, gehen sie auf Nahrungssuche, die sie bei unseren Grillpartys und Eisdielen zu finden hoffen. Sie können versuchen, die Wespen wegzulocken, indem Sie eine Wespenfalle an einer abgelegenen Stelle in Ihrem Garten aufstellen. Am besten ist eine Falle, die die Wespen nicht tötet, sondern sie nur von Ihrem Essen und Trinken weglockt. Sie können sich und Ihre Umgebung auch unattraktiv für Wespen machen, indem Sie Duftstoffe verwenden, die sie als unangenehm empfinden. Wespen mögen keine Nelken, Essig oder den Geruch von verbranntem Kaffee.
Noch lästiger wird es jedoch, wenn die Tiere ein Wespennest im oder am Haus gebaut haben. In einem solchen Fall sollten Sie nicht versuchen, selbst etwas zu tun, sondern eine gute Wespenentfernungsfirma beauftragen, die das Wespennest sicher für Sie entfernt. Schauen Sie hier nach den Kosten für die Entfernung eines Wespennests.

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