Sie möchten Wände, Decken oder die Außenfassade verputzen? Hierfür ist sowohl handwerkliches Geschick als auch etwas Fachwissen vonnöten, um keine optischen oder statischen Mängel zu riskieren. Zudem sind auch gesetzliche Vorschriften bezüglich der Dämmung zu beachten, um hohe Bußgelder zu vermeiden. Hier erfahren Sie, auf welche Einzelheiten Sie achten müssen und was das Verputzen kosten wird, insbesondere, wenn Sie es von einem Fachmann durchführen lassen.
Das kostet Verputzen
Die Verputzen-Kosten hängen in erster Linie davon ab, ob eine Innenwand, eine Decke oder eine Außenfassade verputzt werden soll. Hier unterscheiden sich die benötigten Materialien sowie die zu vollführenden Arbeitsschritte zum Teil erheblich. Daneben kommt es auch darauf an, wie die Wände beschaffen sind und ob demzufolge aufwendige Vorbereitungen anfallen. Am kostenaufwendigsten ist dabei ganz klar das Verputzen einer Außenfassade, da hier neben einem Gerüst auch eine solide Dämmung vonnöten ist. In diesem Artikel beziehen wir uns auf die Kosten pro Quadratmeter, so können Sie sich schnell und einfach die Kosten für Ihr persönliches Vorhaben selbst berechnen.
Kosten für das Verputzen von Innenwänden |
pro qm: |
Abdeckmaterial |
2 € - 3 € |
Putzschienen und Putz |
2 € - 6 € |
Handwerkerkosten |
20 € - 30 € |
Kosten für das Verputzen von Decken |
pro qm: |
Abdeckmaterial |
2 € - 3 € |
Putzschienen |
1 € - 2 € |
Putz |
1 € - 7 € |
Handwerkerkosten |
10 € - 35 € |
Kosten für das Verputzen von Außenfassaden |
pro qm: |
Putzschienen |
2 € - 3 € |
Putz |
4 € - 8 € |
Wärmedämmung |
5 € - 10 € |
Gerüst |
5 € - 10 € (für eine Mietzeit von 2 - 3 Wochen) |
Handwerkerkosten |
40 € - 105 € |
Das sind die Verputzen-Kosten im Einzelnen
Die Kosten für Handwerker variieren teilweise stark, weil es darauf ankommt, inwieweit der Untergrund aufbereitet werden muss und wie viele Putzschichten aufgetragen werden müssen. Zudem sollten die Eigenschaften des Putzes zum jeweiligen Untergrund passen, damit eine optimale Haftung und Verarbeitung sichergestellt werden kann. Daher gibt es auch hier Preisunterschiede.
Tipp: Um Kosten einzusparen, können Sie einige Vorbereitungsarbeiten selbst übernehmen, beispielsweise das Abdecken des Bodens oder das Entfernen von alten Tapeten.
Wand-verputzen-Kosten
Um Wände zu verputzen, muss zunächst einmal der Fußboden sorgfältig abgedeckt werden, um schwer zu entfernende Putzkleckse zu vermeiden – es sei denn, Sie möchten im Zuge der Erneuerung auch die Fußböden austauschen. Im Gegensatz zu Außenfassaden kann im Innenbereich auf kostengünstigeren Putz zurückgegriffen werden, wobei zwei Schichten aufgetragen werden sollten. Putzschienen sind übrigens sowohl im Innen- als auch im Außenbereich unabdinglich, um gerade und stabile Abschlüsse herzustellen. Die Wand-verputzen-Kosten für Handwerker enthalten das Auftragen des Putzes sowie das Abdecken des Bodens. Wenn Sie alte Tapeten nicht selbst entfernen möchten, sollten Sie dafür zusätzlich 6-10 € pro Quadratmeter einplanen.
Kosten für Decken verputzen
Neben Abdeckmaterial und Putzschienen empfiehlt sich für das Decken verputzen aufgrund der Schwerkraft ein dickflüssigerer Putz. Auch hier hängen die Handwerkerkosten davon ab, ob man gewisse Vorarbeiten selbst übernimmt und wie viele Putzschichten auf dem jeweiligen Untergrund nötig sind.
Tipp: Sollte die Deckenbeschaffenheit derart schlecht sein, dass sich ein Verputzen äußerst aufwendig gestalten würde, können Sie auch über eine Gipsverkleidung nachdenken. Gleiches gilt auch für Wände.
Kosten für Außenfassade verputzen
Für die Außenfassade benötigen Sie beständigere Putzschienen als für den Innenbereich, da hier mit höheren Putzstärken gearbeitet werden muss – schließlich sollen das Mauerwerk und damit Ihre Innenräume optimal geschützt werden. Für beide Materialien müssen Sie hier also höhere Kosten einkalkulieren. Zusätzlich ist eine entsprechende Dämmung gesetzlich vorgeschrieben, sofern eine größere Fläche der Fassade (mehr als 10 %) verputzt werden muss. Für das Anbringen der Dämmschicht veranschlagen Handwerker in der Regel zwischen 15 - 45 Euro pro Quadratmeter. Das Verputzen selbst ist mit 25 bis 60 Euro pro Quadratmeter ebenfalls kostenaufwendiger als im Innenbereich, da hier Grundierung, Unterputz und Oberschicht aufgetragen werden müssen. Wenn Sie sich ein besonders aufwendiges Fassadenmuster für die Oberschicht wünschen, können die Preise entsprechend steigen.
So unterstützt Sie Zoofy bei Ihrem Verputzen-Projekt
Um Unebenheiten oder entstehende Risse zu vermeiden und insbesondere bei der Außenfassade den nötigen Schutz zu gewährleisten, sollten Sie für Ihr Verputzen-Projekt Fachmänner beauftragen. Diese haben ein geschultes Auge und wissen nach einer kurzen Begutachtung sofort, welches Material geeignet ist und wie der Untergrund vorbereitet werden muss.
Außerdem nutzen Experten unter anderem spezielle Werkzeuge und gegebenenfalls auch Maschinen, um eine optimale, gleichmäßige Verteilung des Putzes zu erreichen und damit maximale Sicherheit zu schaffen. Bei Zoofy finden Sie Stuckateure, die Sie zu geeignetem Putz und Dämmmaterial beraten und Sie über die gesetzlichen Vorschriften aufklären. Nach einer sorgfältigen Beratung planen die Zoofy-Experten dann Ihr Projekt und setzen es ganz nach Ihren Wünschen um.